Das vergangene Wochenende sorgte bei den Herren des MFBC Leipzig für das zweite Sachsenderby innerhalb einer Woche. Um 16 Uhr empfing man den aktuellen Bronzemedaillenträger, die Floor Fighters aus Chemnitz.
Die Vorzeichen der Partie waren recht eindeutig, der MFBC ging als Tabellenzweiter als Favorit in das Spiel und wurde dieser Rolle von Beginn an gerecht. Der Matchplan war die Gäste frühzeitig unter Druck zu setzen und somit die Kontrolle über das Tempo zu übernehmen. Dieses Vorhaben geling den Gastgebern ab der ersten Minute, erste Chancen wurden noch ausgelassen aber dann war es Radim Kühnel der mit einem Doppelschlag eine frühe 2:0 Führung besorgte. Nach zwei weiteren Treffern durch Erik Schuschwary stand es bereits nach zehn gespielten Minuten 4:0 für den MFBC. Zwar kam Chemnitz danach einige Male etwas gefährlicher in die Leipziger Hälfte, doch mehr als ein Anschlusstreffer zum 1:4 gelang den Floor Fighters nicht. Unbeeindruckt davon machte der MFBC weiter Druck und traf durch Bothe und Trützschler noch zwei weitere Male zum 6:1 Pausenstand.
Das Mitteldrittel sollte sich dann ergebnistechnisch etwas enger gestalten, denn Chemnitz kam nun mit mehr Druck aus der Kabine. Einen Konter nutzte dann Luca Kunkel zum 7:1, dem Treffer war ein feines Solo von Paul Kretzschmar vorausgegangen. Mit der großen Führung im Rücken schlichen sich nun aber auch einige Unkonzentriertheiten ein, die dem Gegner zwei schnelle Treffer ermöglichten. Nach einem klaren Appell von der Bank kehrte man aber zur dominanten Spielweise zurück und legte durch Väisänen und Hoppe nach, 9:3 hieß es nach 40 Minuten.
Für die letzten 20 Minuten mussten die Floor Fighters nun alles auf eine Karte setzen und eröffneten dadurch natürlich größere Räume für die gefährlichen Leipziger Konter. Zunächst musste der starke Goalie Jannis Michaelis aber noch ein viertes und letztes Mal in dieser Partie hinter sich greifen. Keine Minute später beantwortete Bothe diesen Treffer jedoch mit einem eigenen Tor und stellte den alten Abstand wieder her. Schuschwary und Hoppe (2x) vervollständigten mit ihren Treffern noch ihre persönlichen Hattricks und auch Väisänen gelang noch ein zweiter Treffer, sodass am Ende ein starkes 14:4 Endergebnis auf der Anzeigetafel strahlte. Ein großes Ausrufezeichen, denn trotz der Tabellenposition sollte mit den Floor Fighters noch im Kampf um die Playoffs zu rechnen sein.
Man of the match: Radim Kühnel
Die Heimspielserie soll auch im letzten Spiel vor der Weltmeisterschaft nicht abreißen, dafür muss man nächste Woche den Letzten der Red Devils aus Wernigerode schlagen. Diese haben zwar in der bisherigen Saison noch kein Spiel gewinnen können, dürfen aber dennoch nicht unterschätzt werden.
Durch den deutlichen Sieg stellt man in dieser Saison den stärksten Angriff und die beste Verteidigung der Liga, zudem sammelte man sehr gute 18 Punkte und ordnet sich damit weiterhin auf dem zweiten Platz der Tabelle ein.
Ausblick
Die Heimspielserie soll auch im letzten Spiel vor der Weltmeisterschaft nicht abreißen, dafür muss man nächste Woche den Letzten der Red Devils aus Wernigerode schlagen. Diese haben zwar in der bisherigen Saison noch kein Spiel gewinnen können, dürfen aber dennoch nicht unterschätzt werden.
Durch den deutlichen Sieg stellt man in dieser Saison den stärksten Angriff und die beste Verteidigung der Liga, zudem sammelte man sehr gute 18 Punkte und ordnet sich damit weiterhin auf dem zweiten Platz der Tabelle ein.
MFBC Leipzig
Paul Kretzschmar, Perry Saß, Svenson Hoppe, Matthias Böthgen, Marco Gühlke, Max Patzold, Radim Kühnel, Juho Venäläinen, Arian Trützschler, Felix Linke, Jannis Michaelis (T), Mark-Oliver Bothe (K), Tom Blochwitz, Timon Kern, Luca Kunkel, Pavel Lubentsov (T), Moritz Götze, Iven Teßmann, Atte Väisänen, Erik Schuschwary
Highlights
Bericht: Mark-Oliver Bothe
Bilder: André Mühle