Im Zuge des Erasmus+ Projektes des Europäischen Solidaritätskorps erhielten 10 Spielerinnen der MFBC Damen- und Herrenteams die Möglichkeit, mit finanzieller Unterstützung zu den diesjährigen Czech Open zu reisen. Die Beobachtung eines europäischen Sportevents stand dabei im Vordergrund. Es sollte geprüft werden, was benötigt wird, um ein solches Großevent auch in Deutschland durchführen zu können. Dafür machten sich am 02.08.2024 Alexandra Kürth, Amelie Kürschner, Emma Schröferl, Hannah Götze, Jesaja Hummel, Lydia Curth, Nathalie Berger, Pauline Könze, Wiebke Richter und Svenson Hoppe auf den Weg nach Tschechien.
Green Travel war ebenfalls ein gesetztes Ziel der Reisegruppe, so ging es am späten Nachmittag vom Leipziger Hauptbahnhof in die tschechische Hauptstadt. Bereits im Vorfeld wurde ein genauer Plan mit zahlreichen Aktivitäten vor Ort entworfen. Es sollten Meetings mit Organisatoren, freiwilligen Helfern, Schiedsrichtern, Teilnehmern, aber auch Touristen stattfinden. Ebenso beschäftigten sich zwei Personen mit der Mobilität vor Ort, denn auch in Prag reisten wir mit der äußerst zuverlässigen Straßenbahn. Ab und an gingen wir auch gern zu Fuß, angeführt von unseren beiden Reiseleiterinnen Nathalie Berger und Wiebke Richter, die uns stets ans Ziel brachten.
Bereits vor dem Beginn des eigentlichen sportlichen Events gab es eine Menge zu erledigen. Am 04.08.2024 trafen wir uns mit Vojta Pulda, dem „Head of Organization“. Er veranstaltet seit unzähligen Jahren das größte Floorball-Event in Europa, welches wenige Tage später in seine 32. Auflage gehen sollte. Abgesehen von wertvollen Informationen über die Struktur und den Aufbau sowie die notwendigen Ressourcen und teilnehmenden Teams durften wir auch echte Sammlerstücke der letzten Jahre begutachten, wofür er uns sogar hinter die Kulissen in seine persönliche Lagerbox blicken ließ.
Er gab uns Tipps und Ratschläge an die Hand, wohlwissend, dass die Organisation eines solchen Events Zeit und viele Nerven, vor allem aber Know-how erfordert. Beeindruckt von einem sehr witzigen und zugleich überaus freundlichen Gespräch verließen wir die, etwas außerhalb der Innenstadt gelegene, Lagerbox voller Tatendrang. Ausgehend von diesem Gespräch überarbeiteten wir unseren Plan für die nächsten Tage. Dieser sah auch vor, dass wir uns in die Prager Innenstadt mit all ihren Vorzügen begaben. Abgesehen von der Besichtigung des Prager Schlosses, einer Bootstour auf der Moldau sowie dem gemeinsamen Trdelnik-Essen bot Prag uns jede Menge mehr zu erleben.