Das MFBC-Eigengewächs Svenson Hoppe kehrt mit vielen Eindrücken von der Floorball-Weltmeisterschaft in Malmö, Schweden, zurück. Die deutsche Nationalmannschaft beendete das Turnier auf Platz 8, konnte dabei jedoch ein historisches Ausrufezeichen setzen.
In der Gruppenphase gelang Deutschland ein wichtiger Sieg gegen Norwegen, der Platz 3 sicherte, nachdem man gegen die Top-Teams Schweiz und Tschechien erwartungsgemäß unterlegen war. Das Achtelfinale gegen Polen war ein deutliches 10:2 und zeigte die Qualität der Mannschaft und sicherte gleichzeitig das ausgesprochene Minimalziel der diesjährigen Weltmeisterschaft. Im Viertelfinale folgte dann der Höhepunkt: ein epischer Kampf gegen Weltmeister Schweden, bei dem das Spiel nach 53 Minuten sensationell 2:2 stand. Am Ende musste sich Deutschland mit 2:5 geschlagen geben, doch die Leistung gegen das Mutterland des Floorballs war historisch.
Nach dem Spiel gegen Schweden äußerte sich Svenson emotional: „Das mit Abstand beste Spiel meines Lebens 🔥 Wir haben uns geopfert und alles investiert! Und dennoch bleibt ein Gefühl der Enttäuschung, obwohl wir Geschichte geschrieben haben! 🇩🇪“
In den anschließenden Platzierungsspielen verlor Deutschland knapp gegen die Slowakei und Norwegen. Nach dem letzten Spiel gegen Norwegen wurde an unsere Nummer 8 noch der FairFloorball Player Award verliehen. Für Deutschland bleibt dennoch die Erkenntnis, dass man auf dem richtigen Weg ist sich weiter in den Top-8, vielleicht sogar eher Top-6, sicher zu etablieren, auch wenn gegen die Top-Nationen noch Schritte fehlen.
Nach der WM richtet sich Hoppes Fokus nun wieder auf die Bundesliga. Am kommenden Wochenende wartet mit dem Spiel gegen Chemnitz die nächste Herausforderung, bevor es in die wohlverdiente Weihnachtspause geht.
Bild: IFF – Per Wiklund, Viktor Källberg