Start in die Meisterrunde mit 5 von 6 Möglichen

An diesem Samstag verschlug es die Leipziger U11-Löwen und -löwinnen in die Halle der Brudermannschaft MFBC Grimma. Gut ausgeschlafen und höchst motiviert startete das Team in das Spiel der Meisterrunde gegen die Black Wolves aus Dessau. Deren großer Torhüter konnte die Mannschaft von Beginn an nicht abschrecken, sondern spornte zu vielen Torschüssen an. So dauerte es fast 5 Minuten, bis das erste Tor für die Leipziger durch ein Eigentor der Dessauer nach Abpraller von Eli Tumusiine im Netz zappelte. In der Folge versuchten sich, Finley Hirsch, Jesper Persson, Kurt Nörlich und Clemens Wustig vergeblich, ließen sich jedoch nicht entmutigen. So konnte Finley nach Pass von Jesper in der 8. Minute auf 2:0 erhöhen. Torhüter Karl Istel, aber auch die Verteidiger Tim und Felix Rüdiger sowie Ellen Gatzke und Lotte Benndorf zeigten ihren starken Willen und hielten das Tor der Leipziger zunächst frei. Das Gegentor zum 2:1 motivierte alle, noch intensiver zu kämpfen, wofür sich die Mannschaft mit der Pausenführung durch ein erneutes Tor von Jesper zum 3:1 belohnte.

Kaum, dass der Ball nach dem Bully zur zweiten Halbzeit die Linie verlassen hatte, konnte Almotasem Theban die Führung im Alleingang zum 4:1 ausbauen. Trotz, dass die kleinen Leipziger und Leipzigerinnen durchweg am Drücker waren, gelang es den Dessauern, einen Kontertreffer zu platzieren und sich mit dem Anschlusstreffer zum 4:3 in der 11. Minute endgültig wieder in die Partie zu spielen. Doch statt hängender Köpfe gaben beide Mannschaften alles, die Löwen getragen von den spannungsgeladenen Gesängen ihrer Fans. Trotz einiger fast unhaltbarer Bälle konnte Karl zunächst klären, doch 12 Sekunden vor Schluss landete doch der Ausgleichstreffer im Netz. Die Spannung zu Beginn der maximal 5-minütigen Verlängerung war greifbar. Karl rettete die nicht mehr ganz so aufmerksame Truppe vor dem eigenen Tor, Kurt verpasste nur knapp den erlösenden Treffer, welchen Jesper dann nach Vorlage von Finley in der 4.  Minute platzieren konnte. So konnten aus diesem ersten Spiel der Meisterrunde 2 von 3 möglichen Punkten auf das Konto der Leipziger und Leipzigerinnen gebucht werden.

Ohne große Pause ging es gleich in das zweite Spiel gegen die ersatzgeschwächten Hallenser des USV Saalebiber Halle. Dass die Beteiligten den Zuschauern keine Entspannung nach dem vorangegangenen nervenaufreibenden Spiel bieten wollten, zeigte sich sehr bald. Das erste Zeichen setzte Sam Nitschke bereits nach 16 Sekunden nach Vorlage von Almotasem mit dem Tor zum 1:0. Es folgte ein Schlagabtausch von Torchancen und Toren, sodass nach dem Gegentor der Hallenser zunächst Jesper nach Vorlage auf Finley und , unterbrochen durch einen Gegentreffer, Almotasem zum 3:2 traf. Doch erneut konnten die Saalebiber ausgleichen. Angefeuert durch die Spieler und Spielerinnen aus Grimma und die Eltern erkämpften sich die Leipziger viele Chancen, welche nach Vorlage von Lotte durch Jonathan Hamann in einen Zähler umgewandelt werden konnten.

Auch die zweite Halbzeit sollte nicht so schnell für einen klaren Favoriten sorgen. Obwohl Finley nach Chancen von Kurt und Clemens auf 5:3 erhöhen konnte, gelang es den erbittert kämpfenden Hallensern, mit zwei starken Spieleinsätzen zum 5:5 auszugleichen. Gegen ein erneutes Weggeben des Sieges in der regulären Spielzeit hatten die Leipziger etwas und so gelang Clemens nach Pass von Kurt das 6:5 in der 10. Spielminute. Fast vier Minuten lang hielten die Leipziger Fans den Atem an, bis Finley in der 14. Minute mit dem Treffer zum 7:5 für Klarheit sorgte. Die folgenden Minuten vergingen wie in Zeitlupe, die Hallenser setzten alles daran, den Ball zwischen die Leipziger Pfosten zu bringen, doch das hart arbeitende Team verteidigte den wohlverdienten Sieg.

Allen Akteuren auf und neben dem Feld ist es zu verdanken, dass die Leipziger 5 von 6 möglichen Punkten mit nachhause nehmen konnten. Die Bereitschaft, auf dem Feld zu kämpfen, Spielzeit zum Wohle des Sieges abzugeben oder im Notfall einspringen zu können, wie es unser Torhüter Moritz Schlegel getan hat, sorgen in der Mannschaft für die tolle Teamleistung.

[Bericht: Kristina Persson]