MFBC feiert Comeback-Sieg im Sachsenduell gegen Dresden

27.10.2025
MFBC
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Dresden
Dresden

Der MFBC Leipzig hat am Sonntag Charakter gezeigt – und wie! Nach einem 0:4-Rückstand drehte das Team die Partie gegen die Igels Dresden eindrucksvoll und sicherte sich mit einem 6:5-Heimsieg drei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.

MFBC feiert Comeback-Sieg im Sachsenduell gegen Dresden

Schwieriger Start und defensive Probleme

Vor dem Spiel lag der MFBC auf Rang sieben der Tabelle, konnte mit einem Sieg aber theoretisch bis auf Platz zwei klettern. Die Motivation war dementsprechend groß, vor heimischer Kulisse eine Reaktion auf die Derbyniederlage gegen Weißenfels zu zeigen. Doch der Start verlief alles andere als geplant. Bereits nach 58 Sekunden schlug Dresden zum ersten Mal zu – erneut ein frühes Gegentor, ein Trend, den die Leipziger einfach nicht brechen konnten.

Offensiv zu ungenau, defensiv zu anfällig und in den Zweikämpfen zu oft unterlegen: Der MFBC kam kaum ins Spiel und ließ Dresden zu viel Raum. Folgerichtig bauten die Gäste ihren Vorsprung Tor um Tor aus – bis zur 0:4-Führung schien das Spiel bereits entschieden.

Starke Reaktion nach der Pause

Doch in der Kabine schien das Trainerteam um Joonas Huusko die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit Beginn des zweiten Drittels stand plötzlich ein anderes Leipziger Team auf dem Feld – wacher, energischer und zielstrebiger.

Der Knoten platzte, als Philip Richter nach starkem Pressing am langen Pfosten goldrichtig stand und den Ball über die Linie drückte – der erste MFBC-Treffer nach 84 torlosen Spielminuten. Was dann folgte, war die vielleicht stärkste Phase des Spiels: Innerhalb weniger Minuten drehte der MFBC richtig auf.

Svenson Hoppe traf per cleverer Freischlagvariante auf Vorlage von Linke, Luca Winter verwertete freistehend im Slot, und erneut Hoppe besorgte per präzisem Schlenzer den 4:4-Ausgleich. Drei Treffer in drei Shifts – der Dösner Weg bebte!

Mit dem 4:4 ging es ins letzte Drittel, doch auch hier begann der MFBC mit einem Rückschlag: Dresdens Pecha traf nach zwei Minuten zur erneuten Führung. Leipzig blieb ruhig und antwortete postwendend – Kunkel erzielte auf Vorlage von Kühnel sein erstes Saisontor und stellte auf 5:5.

Fünf Minuten vor Schluss war es erneut Svenson Hoppe, der mit seinem dritten Treffer des Spiels den entscheidenden Punch setzte. Sein Distanzschuss in die rechte untere Ecke brachte die 6:5-Führung, die der MFBC bis zur Schlusssirene verteidigte. Trotz leerem Tor und Druckphase der Gäste blieb die Abwehr stabil – der Sieg war verdient.

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Fazit

40 starke Minuten reichten dem MFBC, um ein verloren geglaubtes Spiel noch zu drehen. Der Lohn: Platz 3 in der Tabelle – mit einem Spiel weniger als Spitzenreiter Holzbüttgen.

Allerdings wird das Team am kommenden Wochenende beim ETV Hamburg über die gesamte Spieldauer mehr Konstanz brauchen, um auch im Norden zu bestehen. Doch das Comeback gegen Dresden hat gezeigt: Der MFBC hat Moral, Qualität – und Comeback-DNA.

Bilder: Andre Mühle

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