6 Punkte näher an der Zielgeraden

25.05.2022
Grimma
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Leipzig
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Wernigerode
Wernigerode

Am Sonntag, dem 15.05.2022, richteten die Leipziger U11-Löwen ihren ersten Heimspieltag der Meisterrunde in Schönefeld aus und trafen dabei auf den MFBC Grimma und die Red Devils aus Wernigerode.

Von Beginn an setzten die kleinen Löwen und Löwinnen Grimma unter Druck. So konnte Finley Hirsch in der 3. Minute nach einigen missglückten Versuchen und auf Pass von Jesper Persson zum 1:0 einnetzen. Nur wenige Sekunden später gelang es Almotasem Theban, der quer über das ganze Spielfeld wuselte, eine Vorlage von Sam Nitschke zu verwandeln. Während Almotasem alle Beteiligten schwindelig rannte, konnte Karl Istel im Tor einige Konter der Grimmaer verhindern. Auch Lotte Benndorf stellte sich den Gegnern mutig in den Weg, um im Anschluss die Bälle nach vorn zu verteilen. Anas al-Laham und Jonathan Hamann zeigten sich ebenfalls äußerst aufmerksam und hielten den Raum vor dem Leipziger Tor frei. In den fast 10 torfreien Minuten erarbeitete sich Clemens Wustig zwei Großchancen, doch statt einer Belohnung ernteten die Leipziger eine Zweiminutenstrafe wegen Stockschlags. Davon ließen sich Finley und Jesper, die als Verteidiger nun auf dem Feld waren, nicht einschüchtern und Jesper legte Finley stattdessen zum Pausenstand von 3:0 auf.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich Grimma bissiger. Obwohl der Ball häufiger in Besitz der Löwen war, konnten die Gäste dennoch Nadelstiche setzen und so rutschte doch in der 4. Minute das 3:1 ins Tor. Für das anschließende Hin und Her auf dem Feld belohnte sich in der 9. Minute Grimma mit dem Anschlusstreffer. Den Sieg wollte sich das Team aus Leipzig jedoch nicht nehmen lassen. So konnte Eli Tumusiine fast einen Treffer landen, doch am Ende erhöhte Clemens in Minute 11 auf 4:2 und wenige Sekunden später Almotasem nach Vorlage von Finley auf 5:3. Auch das Duo Jesper und Finley wollte sich erneut ins Spielprotokoll eintragen, indem Finley die Grimmaer Keeperin umtänzelte und auf 6:3 erhöhte. Den Schlusspunkt dieses spannenden und vom Teamgeist getragenen Spiels setzte Almotasem in der 13. Minute, der sich mit seinem dritten Tor für die ausdauernde Arbeit auf dem Feld belohnte. Eine ganz starke Leistung zeigte jedoch auch Moritz Schlegel, welcher in den letzten Minuten eingewechselt wurde, um ebenfalls Spielerfahrung zu sammeln, und der einen Ball nach dem anderen aus der Luft oder vor der Linie wegschnappte.

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Mit großem Respekt blickte man nun dem zweiten Spiel gegen die Teufel aus Wernigerode entgegen. Diese konnten noch nicht richtig eingeschätzt werden, hatten jedoch schon zwei Spiele in den Knochen. Der erste Treffer des Spiels gelang dann den Gästen aus dem Harz, doch nach starkem Einsatz glich Luca Hirsemann nach Zuspiel von Almotasem in der 4. Minute aus. Die Leipziger Jungs und Mädchen kämpften, was das Zeug hielt: Clemens spielte tolle Chancen heraus, Ellen Gatzke verteidigte bis aufs Letzte, und nach vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten führte eine Fehleinschätzung des Devils-Torhüters zum 2:1 durch einen weiten Auswurf von Karl auf Almotasem. In der 12. Minute belohnte sich auch Clemens mit einem stark von Kurt Nörlich vorgelegten Tor. Mit dem kurz darauf folgenden 4:1 zeigte Kurt, dass er auch alleine punkten kann. In der vorletzten Spielminute zeigten die Wernigeröder nerven und ließen auch das Duo Jesper- Finley zum Zuge kommen, wobei Letzterer zum Pausenstand von 5:1 traf.

So leicht wollten die Red Devils jedoch nicht aufgeben. Obwohl die Mehrheit der Chancen vor deren Tor verloren ging, konnten die Devils zunächst auf 5:2 aufschließen. Viele Möglichkeiten auf beiden Seiten hielten die Fans der Teams in Atem, bis Clemens einen kühlen Kopf bewahrte und die Vorarbeit von Kurt zum 6:2 verwandelte. In den letzten Minuten des langen Spieltags gab vor allem der Torhüter aus Wernigerode alles. Dennoch blieb der Treffer zum 6:3 nur Ergebniskosmetik, während sich die Leipziger im Anschluss an das Spiel über den harten Körpereinsatz der robusten Gegner beschwerten.

Mit zwei wohlverdienten Siegen im Gepäck geht es nach einer längeren Pause dann im Juni in die letzten beiden Spieltage. Den Sonntag ließ die Mannschaft samt Eltern und Geschwister auf der Picknickdecke im Park ausklingen, wobei ein, zwei Teamspiele den Zusammenhalt stärken sollten.

[Bericht: Kristina Persson]

MFBC Leipzig

[T] Karl Friedrich Istel, Finley Hirsch, Lotte Benndorf, Luca Hirsemann, Eli Tumusiime, Clemens Wustig, Ellen Gatzke, Jesper Persson, Almotasem Bellah Theban, Jonathan Hamann, [C] Kurt Nörlich, Anas Al-Laham, Sam Nitschke, [T] Moritz Schlegel

Titelbild und Fotos:
Copyright – Rüdiger Hirsch (RobDeerFoto)

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