Am sonnigen Samstagmittag trafen die Leipziger U11-Löwen und -Löwinnen auf die Dessauer Black Wolves, die noch eine Rechnung aus der Vorwoche offen haben- konnte man ihnen doch in der Verlängerung noch einen Punkt abtrotzen.
Die erste Halbzeit zeichnete sich durch überlegenen Ballbesitz des MFBC aus. Dieser konnte jedoch nur schwerlich genutzt werden. So gelang dem Gegner nach einer guten Minute das 0:1, nachdem Amotasem Theban zwei sehr gute Chancen nicht verwandeln konnte. Nach erneueter Einwechslung konnte er jedoch einen langen Querpass von Jesper Persson zum Ausgleichstreffer verwandeln. Während Lotte Benndorf die Dessauer Wölfe schwindelig rannte, Finley Hirsch und Jesper wunderschön kombinierten und Karl Istel im Tor heldenhafte Safes zeigte, fehlte es doch insgesamt an Präzision. Unzählige Bälle flogen am riesigen Torhüter der Dessauer vorbei. Erst in der 14. Minute konnte Almotasem erneut einnetzen und die gespannten Fans entlasten. Doch die Freude hielt nicht lang, als durch nicht konsequente Verteidigung nur wenige Sekunden später das 2:2 im Leipziger Netz zappelte.
Als gutes Zeichen war zu deuten, dass den Torhüter Karl zwischenzeitlich die Zahnfee besuchte. Zunächst sah es jedoch nicht danach aus, als nach nur wenigen Sekunden dass 2:3 durch die Wölfe erzielt wurde. Dieses Mal war es Jesper, der ausgleichen und die Leipziger wieder ins Spiel brachte. In den folgenden 13 Minuten wurde der Ball fast ausschließlich von Leipziger Kellen geführt Anas, Ellen, Jonathan, Sam, Kurt, Clemens, Oscar und Eli gaben sowohl vor dem eigenen als auch vor dem Tor der Gegener ihr Bestes. Trotz unzählicher Chancen und toller Kombinationen konnte kein weiterer Treffer erzielt werden, wohingegen viele Konter der Dessauer äußerst gefährlich wurden. Karls fehlender Zahn machte ihn jedoch nicht weniger aufmerksam, so konnte er seinem Team den Rücken freihalten. Einen letzten Versuch, das Spiel in der regulären Spielzeit für den MFBC Leipzig zu entscheiden, unternahm das Trainerteam mit einer Auszeit 30 Sekunden vor Schluss. Doch auch die geballte Power scheiterte am Dessauer Goalie.
Mit dem Dejavu aus der letzten Woche ging es in die Verlängerung. Mit umgedrehten Vorzeichen der letzten Wochen war es dieses Mal Finley, der nach Vorlage von Jesper den erlösenden Siegtreffer erzielte und Fans sowie Mannschaft in Jubel ausbrechen ließ.
Weiterhin ungeschlagen geht es nächste Woche für die Mädchen und Jungs in den Heimspieltag.
[Bericht: Kristina Persson]
MFBC Leipzig
[T] Karl Friedrich Istel, Finley Hirsch, Lotte Benndorf, Eli Tumusiime, Clemens Wustig, Ellen Gatzke, Jesper Persson, Almotasem Bellah Theban, Oskar Haase, Jonathan Hamann, [C] Kurt Nörlich, Anas Al-Laham, Sam Nitschke
Titelbild und Fotos:
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