Mit 14:4 setzte man sich am Samstag gegen den bis dahin Tabellenletzten Blau-Weiß Schenefeld durch, bevor man am Sonntag im kleinen Sachsenderby in Dresden mit 14:5 siegen konnte und dass trotz größerer Krankheitsausfälle im Team.
Trotz kleinem Kader von nur 13 Spielern hätte der Start in Schenefeld hätte nicht besser laufen können. Nachdem man in den ersten Minuten des Spiels noch größere Chancen liegen ließ, baute man den Vorsprung gegen konterstarke Schenefelder sukzessive auf 5:0 aus. Auch im zweiten Drittel nahm man den Fuß nicht vom Gas und baute den Vorsprung auf ein zwischenzeitliches 11:0 aus bevor der Gastgeber sein erstes Tor erzielen konnte. Besonders Mark-Oliver Bothe erwischte einen Sahnetag und erzielte allein 5 Tore in den ersten 30 Spielminuten. Im letzten Drittel wurde das Spiel eher von Strafen geprägt, wodurch der Spielfluss ein wenig verloren ging. Am Ende musste Goalie Jannis Michaelis im letzten Spielabschnitt noch ganze drei Mal hinter sich greifen, was im Anbetracht des Spielverlaufes und den eigenen Anspruch ein wenig zu hoch ausfiel.
MFBC Leipzig – am 10.12.2022
Paul Kretzschmar, Svenson Hoppe, Max Patzold, Radim Kühnel, Juho Venäläinen, Arian Trützschler, Felix Linke, Jannis Michaelis (T), Mark-Oliver Bothe (K), Jarno Kibbat, Iven Teßmann, Atte Väisänen, Erik Schuschwary
Keine 24 Stunden nach dem Sieg in Schenefeld stand die, auf dem Papier, nächste Aufgabe auf dem Programm. Dresden, bis dato eine starke Überraschung als Aufsteiger und mitten im Playoffkampf, setzte sich am Samstag in Schriesheim mit 10:9 durch.
Viel Druck auf den Gegner war die Devise, dieser Druck sorgte immer wieder für Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte und man konnte durch Ur-Dresdner Teßmann und Geburtstagskind Väisänen mit 2:0 in Führung gehen. Zwar erlaubte man sich dann eine kurze Unachtsamkeit beim einem Freischlag in der eigenen Ecke und die Igels konnten verkürzen, dennoch baute man den Vorsprung auf 5:2 nach dem ersten Drittel aus. Auch im zweiten Drittel machte der MFBC das Spiel und schraubte den Spielstand auf 9:2 hoch. Doch in den letzten drei Minuten des Drittels verlor man ein wenig den Faden im eigenen Spiel und kassierte ganze 3 Tore, sicherlich alle vermeidbar. In der Drittelpause appellierte Coach Persson nochmals an die eigenen Ziele und versuchte den Fokus auf die Defense zu legen. Dies gelang auch und im letzten Drittel konnte man Dresden bei 0 Toren halten.
MFBC Leipzig – am 11.12.2022
Paul Kretzschmar, Svenson Hoppe, Max Patzold, Radim Kühnel, Juho Venäläinen, Arian Trützschler, Levin Imsieke (T), Felix Linke, Jannis Michaelis (T), Mark-Oliver Bothe (K), Timon Kern, Hannes Heinrich, Jarno Kibbat, Luca Kunkel, Iven Teßmann, Atte Väisänen, Erik Schuschwary
Ausblick
Ein erfolgreiches Wochenende unter schwierigen Umständen durch Krankheitsausfälle liegt hinter dem MFBC. Am kommenden Wochenende gilt es die kleineren Fehler wieder abzustellen, denn dann trifft man im Pokal erneut auf den UHC Weißenfels. Ein Do-or-Die Spiel für beide Teams, bei dem der UHC Heimrecht genießt.
Bericht: Felix Linke
Bilder: André Mühle