Deutlicher Heimsieg sichert MFBC-Damen gute Ausgangsposition für die Playoffs

Neuer Tag, neues Spiel. Vor wenigen Wochen traf der MFBC bereits auf die Damen des FC Stern München. Jedoch im Pokalwettbewerb, wo sich die Messestädterinnen durchsetzten und sich den Einzug in das Final4 sichern konnten. Nun stand das Rückspiel in der Liga an, mit dem Ziel die 3 Punkte in der heimischen Brüderhalle zu lassen und einen deutlicheren Sieg über die Münchnerinnen zu erringen als im Pokalviertelfinale (5:1).

Hochmotiviert und mit einem klaren Ziel vor Augen begannen die Damen des MFBC mit viel Ballbesitz. So ließ der erste Treffer nicht lang auf sich warten und Kürth netzte nach einem Pass von Mietz im Tor der Münchnerinnen ein. Wenige Minuten später zappelte der Ball erneut im Gehäuse der Gäste. Abermals traf die Konstellation Mietz (Kürth). Die Münchnerinnen konnten dem starken Spiel der Gastgeberinnen nicht viel Widerstand bieten und blieben ohne Ballbesitz, bevor das nächste Tor wenige Sekunden später durch Nathalie Berger (Klaus) zum 3:0 fiel. Auch danach ließen die Gastgeberinnen ihren Gästen kaum Zeit zum Durchatmen. Schnelle Pässe und viele Seitenverlagerungen durchbrachen die bayerische Verteidigung noch drei weitere Male im ersten Drittel mit dem 4:0 durch Anne-Marie Mietz (Böttrich), dem 5:0 durch Alexandra Kürth (Mietz) und dem 6:0 durch Elena Böttrich (Mietz) womit das Ziel, mehr Tore als im vergangenen Spiel zu schießen, bereits erreicht wurde. 13 Sekunden vor der ersten Drittelpause, durfte sich dann noch Tiffany Küttner (Götze) mit einem Treffer belohnen. Mit einem Ergebnis von 7:0 nach 20 gespielten Minuten ging es sichtlich gelassen in die Pause.

Die Kabinenansprache von Headcoach Hoppe war klar: Gutes erstes Drittel, aber jetzt bloß nicht nachlassen! Trotz einer deutlichen Führung gab es durchaus Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen, jedoch scheiterte es oftmals am letzten Pass oder an der Abschlussqualität. Nach der Pause wie aufgeweckt, starteten die Münchnerinnen mit verbesserter Defensive und Druck in der Offensive. Den Damen des MFBC gelang es weiterhin zahlreiche Torchancen zu kreieren, jedoch konnten diese nicht in Zählbares verwandelt werden, da die eben angesprochene Abschlussqualität nicht verbessert werden konnte. Erst zur Hälfte des zweiten Drittels netzte Tiffany Küttner einen Pass von Nathalie Berger zum 8:0 im gegnerischen Gehäuse ein und baute damit die Führung der Leipzigerinnen weiter aus. Wenige Minuten später nutzte Charlotte Rüssel (Wagner) ihre Chance und schob den Ball nach einem Lauf hinter dem Tor im kurzen Eck über die Linie. Die Kombination Kürth/Mietz schien sich zu bewähren, denn in der dreizehnten Minute schlug diese erneut zu und schraubte den Spielstand zu einem zwischenzeitlichen 10:0 hinauf. Mit einem Shootout sollte es an diesem Spieltag nicht gelingen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels konnten die Münchnerinnen die Unordnung in der Verteidigung der Gastgeberinnen nutzen und auch Torfrau Justine Werner unterlag dem 1:0 Konter von Amelie Wagner die den ersten Treffer für ihr Team zum 10:1 erzielte. Mit diesem Spielstand ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

Das letzte Drittel ließ mehr Tore erhoffen als das Vorangegangene, da Hannah Götze schon in der zweiten Spielminute einen Treffer zum 11:1 auf Vorlage von Nathalie Berger erzielte. Trotz zahlreicher Ballwechsel und der deutlichen Dominanz der Leipzigerinnen, boten die Münchnerinnen den Damen des MFBC ausreichend Widerstand. Aber auch die Gäste konnten sich offensiv nicht mehr durchsetzen. Hingegen der Erwartungen blieb der Rest des Drittels ereignislos, womit das letzte Drittel endete wie es begann, mit einem Spielstand von 11:1.