Sieg gegen den „Angstgegner“ – MFBC fährt ersten Heimsieg ein

25.09.2023
MFBC
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Berlin
Berlin

Die Berlin Rockets waren in der letzten Saison das einzige Team, das beide Spiele in der regulären Saison gegen den MFBC gewinnen konnte. Diese Serie sollte nun am vierten Spieltag reißen, nach einem harten Spiel mit vielen Momentumwechseln setzte sich der MFBC am Ende mit 10:6 durch. Gerade nach dem verpatzten Heimspielauftakt in der vorherigen Woche kann man von einem wichtigen Arbeitssieg reden.
Erwartungsgemäß bekam man es von Beginn an mit abwartenden Berlinern zu tun, die geduldig auf Fehler des Gegners warten. Der Matchplan war also klar, selber mit viel Ballbesitz und Geduld spielen und die schnellen Umschaltmomente der Gegner verhindern. Nach einigen Minuten des Abtastens waren es dann die Leipziger, die gleich doppelt zuschlugen. Einen Schuss von Julius Dörner konnte der Berliner Goalie nicht festhalten, Teßmann stand richtig und staubte zur Führung ab, ehe er nach einem feinen Pass von Kühnel direkt das 2:0 nachlegte.
Die letzten zehn Minuten waren dann eher von Hektik geprägt, zunächst kamen die Rockets durch einen Penalty wieder heran, ehe erneut die Kombination Dörner/Teßmann zur Stelle war. Zwei Treffer sorgten für eine 4:1 Führung und es sah so aus, als würde man eine beruhigende Führung mit in die Pause nehmen. Kurz vor Ende des ersten Abschnittes ließ man dann allerdings Vincent Jordan entwischen, der mit einem Sololauf über das halbe Feld auf 2:4 verkürzte.
Das zweite Drittel begann ähnlich, wie das erste aufgehört hatte, beide Teams schenkten sich nichts und ließen über den gesamten Verlauf des Drittels viele Chancen zu. Zunächst setzte sich der MFBC wieder etwas ab, als Trützschler clever für Samuli Kolho ablegte, der den Ball lässig einschob. Berlin war aber keinesfalls abgeschüttelt und schlug postwendend zurück. Eines sollte man in den letzten Jahren gelernt haben, nämlich, dass Janne Makkonen nicht allzu viel Platz erhalten sollte, das 3:5 war die Folge.
Doch der MFBC benötigte wenig Zeit um die passende Antwort zu finden, die finnische Kombination Kolho/Väisänen stellt den alten Abstand sofort wieder her. Nach dem 6:3 folgte aber die wohl schwächste Phase der Leipziger, viele Ballverluste und ungenaue Aktionen führten dazu, dass man die Rockets wieder ins Spiel holte. Einen Abpraller, sowie einen ziemlichen unvorhersehbaren, aber genialen, Rückhandhammer von der Mittellinie später stand es nur noch 5:6 bevor es in die letzte Pause ging.
Das Spiel stand nun auf des Messer Schneide und beide Teams versuchten das Momentum nun auf ihre Seite zu ziehen. Am Ende war es aber der MFBC, der zuerst zuschlug und durch Felix Linke wieder auf zwei Tore davonzog. Sein Schuss schlug sehenswert im kurzen Winkel ein und überraschte den Berliner Torhüter.
Zwar kam Berlin nochmals wieder auf ein Tor heran, doch in der Schlussphase gelang es dann die hoch pressenden Berliner drei Mal zu überspielen und durch Tore von Kühnel (2x) und Teßmann auf schlussendlich 10:6 zu erhöhen.

Ausblick

Blickt man auf die Tabelle stellt man mit Freude fest, dass der MFBC derzeit an der Spitze steht. Man hat von 12 möglichen Punkten starke 10 geholt und teilt sich punktgleich mit dem UHC Weißenfels und dem TV Schriesheim den Platz an der Sonne.
Die Liga scheint so eng zu sein wie noch nie, bis auf Schriesheim musste jedes Team bereits mindestens ein Mal das Feld als Verlierer verlassen.
Am kommenden Wochenende stehen dann erneut zwei Spiele an, am Freitag trifft man zur Primetime um 19:30 auf die Floor Fighters Chemnitz, bevor dann am Sonntag das Derby gegen den UHC Weißenfels ansteht. Zwei dicke Brocken, die Floorball auf höchstem Niveau versprechen.

Highlights

Nächstes Wochenende

Bericht: Mark-Oliver Bothe
Bilder: André Mühle

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