Am vergangenen Samstag gastierte der nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch immer noch amtierende deutsche Meister MFBC Leipzig beim Aufsteiger aus Schenefeld. Trainer Uosukainen konnte auf 16 Feldspieler und 2 Torhüter zurückgreifen und ließ wie gewohnt mit drei Reihen spielen.
Die Anfangsphase gingen die Mannen um Kapitän Schuschwary dabei noch etwas ruhiger an, hatte man den Beginn des Spiels doch deutlich nach hinten verlegen müssen, da man durch einen 2-stündigen-Stau nicht pünktlich anreisen konnte. Dennoch zeigte man von Anfang an eine solide und vor allem in den Linien ausgeglichene Leistung und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Kunert, Schuschwary, Bothe und Damm trafen zur 1:4 Pausenführung.
In der Pause fokussierte das Trainergespann Uosukainen/Stranzsky die Spieler den Druck noch mehr zu erhöhen und kaltschnäuziger vor dem Tor zu agieren und gleichzeitig hinten noch weniger Schüsse zuzulassen. Und genau das setzten die Spieler um Neuzugang Heiskanen sofort um. Nach nicht mal einer Minute erhöhte Schuschwary auf 1:5 ehe der Knoten endgültig platzte und man binnen vier Minuten die Partie für sich entschied. Zwei Mal Heiskanen, Bothe und Neustadt schraubten das Ergebnis bis zur 31. Minute auf 1:9 hoch. Einzig eine Fahrlässigkeit ließ einen zweiten Gegentreffer in diesem Drittel zu.
Im letzten Drittel war dann der Druck raus und man schraubte das Tempo deutlich nach unten. Die Mannen um Schlussmann Lubentsov agierten zwar noch spielbestimmend aber nicht mehr so souverän und druckvoll wie noch Minuten zuvor. Man konnte das Schlussdrittel durch Tore von Heiskanen und Hoppe trotzdem 1:2 für sich entscheiden, dass Drittel zeigte aber auch noch genug Verbesserungspotenzial auf.
Die Mannschaft wird die kommende Woche effektiv nutzen um an kleinen Stellschrauben zu drehen und top vorbereitet in das kommenden Wochenende zu starten. Dort trifft man dann auf die Red Devils Wernigerode, die ihren Auftakt gegen Hamburg knapp verloren.
[ FL ]